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Das Buch Josua

13

Die Verteilung des Landes: 13,1 - 22,34

Das Land im Westen

1 Als Josua alt und hochbetagt war, sagte der Herr zu ihm: Du bist alt und hochbetagt, aber vom Land bleibt noch sehr viel in Besitz zu nehmen.
2 Das ist das Land, das noch übrig ist: alle Bezirke der Philister und das ganze Gebiet der Geschuriter
3 vom Schihor-Fluss östlich von Ägypten bis zum Gebiet von Ekron im Norden - es wird den Kanaanitern zugerechnet -, die fünf Philisterfürsten von Gaza, Aschdod, Aschkelon, Gat und Ekron sowie die Awiter
4 im Süden, das ganze Land der Kanaaniter und Meara, das zu Sidon gehört, bis nach Afek und bis zum Gebiet der Amoriter,
5 ferner das Land der Gibliter und der ganze Libanon im Osten, von Baal-Gad am Fuß des Hermongebirges bis nach Lebo-Hamat.
6 Alle Bewohner des Berglandes vom Libanon bis nach Misrefot-Majim, alle Sidonier werde ich selbst vor den Israeliten vertreiben. Du aber verlose das Land unter Israel als Erbbesitz, wie ich es dir befohlen habe.
7 Verteil nun dieses Land als Erbbesitz an die neun Stämme und den halben Stamm Manasse.
8 Die andere Hälfte des Stammes Manasse und mit ihm die Rubeniter und Gaditer hatten ihren Erbbesitz schon erhalten; ihn hatte Mose ihnen jenseits des Jordan im Osten gegeben, [wie ihn Mose, der Knecht des Herrn, ihnen zugewiesen hatte],
9 von Aroër am Rand des Arnontales und von der Stadt an, die mitten im Tal liegt, also die ganze Ebene von Medeba bis Dibon,
10 alle Städte des Amoriterkönigs Sihon, der in Heschbon herrschte, bis zum Gebiet der Ammoniter,
11 dazu Gilead und das Gebiet der Geschuriter und Maachatiter und das ganze Hermongebirge und den ganzen Baschan bis nach Salcha,
12 das ganze Reich des Og im Baschan, der in Aschtarot und Edreï herrschte. Er war vom Rest der Rafaïter übrig geblieben. Mose hatte sie geschlagen und vertrieben.
13 Aber die Israeliten vertrieben die Geschuriter und die Maachatiter nicht; so wohnen Geschuriter und Maachatiter bis zum heutigen Tag mitten in Israel.
14 Nur dem Stamm Levi gab Josua keinen Erbbesitz; der Herr, der Gott Israels, ist sein Erbteil, wie der Herr ihm gesagt hatte.


Die Verteilung des Ostjordanlandes

15 Die Zuteilung an den Stamm der Rubeniter hatte also Mose entsprechend ihren Sippen vorgenommen.
16 Ihnen war zuteil geworden das Gebiet von Aroër am Rand des Arnontales und von der Stadt an, die mitten im Tal liegt: die ganze Ebene bei Medeba,
17 Heschbon und alle seine Städte in der Ebene, Dibon, Bamot-Baal und Bet-Baal-Meon,
18 Jahaz, Kedemot und Mefaat,
19 Kirjatajim, Sibma und Zeret-Schahar auf dem Berg im Tal,
20 Bet-Pegor, die Abhänge des Pisga, Bet-Jeschimot
21 und alle Städte der Ebene, das heißt: das ganze Reich des Amoriterkönigs Sihon, der in Heschbon herrschte. Mose hatte ihn und die Fürsten Midians geschlagen: Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die Heerführer Sihons, die im Land wohnten.
22 Auch den Wahrsager Bileam, den Sohn Beors, hatten die Israeliten zusammen mit den anderen mit dem Schwert erschlagen.
23 Die Grenze der Rubeniter bildete der Jordan und sein Ufergebiet. Dieses Gebiet mit seinen Städten und Gehöften ist der Erbbesitz der Rubeniter, entsprechend ihren Sippen.
24 Mose hatte auch die Zuteilung an den Stamm Gad, die Gaditer, entsprechend ihren Sippen vorgenommen.
25 Ihnen war zuteil geworden das Gebiet von Jaser und alle Städte Gileads, das halbe Land der Ammoniter bis Aroër, das gegenüber Rabba liegt,
26 (das Land) von Heschbon bis Ramat-Mizpe und Betonim und von Mahanajim bis zum Gebiet von Lo-Dabar,
27 dazu im Tal Bet-Haram, Bet-Nimra, Sukkot und Zafon - der Rest des Reiches Sihons, des Königs von Heschbon -, ferner der Jordan und das Gebiet bis zum Ende des Sees von Kinneret jenseits des Jordan im Osten.
28 Dieses Gebiet mit seinen Städten und Gehöften ist der Erbbesitz der Gaditer, entsprechend ihren Sippen.
29 Mose hatte auch die Zuteilung an den halben Stamm Manasse vorgenommen, [dem halben Stamm Manasse wurde zuteil] entsprechend seinen Sippen.
30 Sein Gebiet umfasste von Mahanajim an den ganzen Baschan, das ganze Reich des Königs Og vom Baschan und alle Zeltdörfer Jaïrs im Baschan, sechzig Städte.
31 Die Hälfte von Gilead sowie Aschtarot und Edreï, die Königsstädte des Og vom Baschan, fiel den Nachkommen Machirs, des Sohnes Manasses zu, und zwar der Hälfte der Machiriter entsprechend ihren Sippen.
32 Das sind die Gebiete, die Mose in den Steppen von Moab jenseits des Jordan östlich von Jericho als Erbbesitz verteilt hatte.
33 Dem Stamm Levi aber hatte Mose keinen Erbbesitz zugeteilt. Der Herr, der Gott Israels, ist ihr Erbteil, wie er es ihnen gesagt hatte.


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Die Verteilung des Westjordanlandes

1 Das sind die Gebiete, die die Israeliten als Erbbesitz im Land Kanaan erhielten und die der Priester Eleasar sowie Josua, der Sohn Nuns, und die Anführer der Sippen der Israeliten zuteilten -
2 durch das Los teilten sie es ihnen zu, wie es der Herr durch Mose befohlen hatte -, den neuneinhalb Stämmen.
3 Denn Mose hatte zweieinhalb Stämmen ihren Erbbesitz schon jenseits des Jordan zugewiesen; den Leviten gab er keinen Erbbesitz in ihrer Mitte.
4 Denn die Nachkommen Josefs bildeten zwei Stämme, Manasse und Efraim. Den Leviten gab man also keinen Landanteil, sondern nur Städte als Wohnsitz und die dazugehörenden Weideflächen für das Vieh, das sie besaßen.
5 Wie es der Herr dem Mose befohlen hatte, so machten es die Israeliten und verteilten das Land.
6 Damals traten die Judäer in Gilgal an Josua heran und Kaleb, der Sohn des Kenasiters Jefunne, sagte zu ihm: Du weißt, was der Herr zu Mose, dem Gottesmann, in Kadesch-Barnea über mich und dich gesagt hat.
7 Ich war vierzig Jahre alt, als mich Mose, der Knecht des Herrn, in Kadesch-Barnea aussandte, damit ich das Land erkundete, und ich erstattete ihm Bericht, wie ich es mir vorgenommen hatte.
8 Während meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, das Volk mutlos machten, hielt ich treu zum Herrn, meinem Gott.
9 An jenem Tag schwor Mose: Das Land, das dein Fuß betreten hat, soll dir und deinen Söhnen für immer als Erbbesitz gehören, weil du treu zum Herrn, deinem Gott, gehalten hast.
10 Nun sieh her: Der Herr hat mich, wie er es versprochen hat, am Leben gelassen. Fünfundvierzig Jahre ist es her, seit der Herr dieses Wort zu Mose gesprochen hat, als Israel durch die Wüste zog. Heute bin ich, wie du siehst, fünfundachtzig Jahre alt.
11 Ich bin immer noch so stark wie damals, als Mose mich ausgesandt hat; wie meine Kraft damals war, so ist sie noch heute, wenn es gilt, zu kämpfen, auszuziehen und heimzukehren.
12 Nun gib mir also dieses Bergland, von dem der Herr an jenem Tag geredet hat. Denn du hast selbst an jenem Tag gehört, dass Anakiter dort sind und große befestigte Städte. Vielleicht ist der Herr mit mir, sodass ich sie vertreiben kann, wie der Herr gesagt hat.
13 Da segnete Josua Kaleb, den Sohn Jefunnes, und gab ihm Hebron als Erbbesitz.
14 Deshalb gehört Hebron bis zum heutigen Tag dem Kenasiter Kaleb, dem Sohn Jefunnes, weil er treu zum Herrn, dem Gott Israels, gehalten hat.
15 Hebron hieß früher Kirjat-Arba (Stadt des Arba); Arba war der größte Mann unter den Anakitern. Danach war der Krieg zu Ende und das Land hatte Ruhe.


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Das Gebiet des Stammes Juda

1 An den Stamm der Judäer fiel durch das Los, entsprechend seinen Sippen, der Anteil gegen die Grenze Edoms hin, südwärts der Wüste Zin zu gelegen, die im äußersten Süden ist.
2 Die Südgrenze Judas beginnt am Ende des Salzmeeres, an der (Meeres)zunge, die sich nach Süden erstreckt,
3 verläuft dann südlich zur Skorpionen-Steige, zieht sich hinüber nach Zin, steigt südlich von Kadesch-Barnea hinauf, führt hinüber nach Hezron, steigt hinauf nach Addar und wendet sich nach Karka;
4 dann führt sie hinüber nach Azmon, geht hinaus zum Grenzbach Ägyptens und läuft am Meer aus. Das ist die Südgrenze des Stammes Juda.
5 Die Ostgrenze bildet das Salzmeer bis zur Jordanmündung. Für die Nordseite beginnt die Grenze an der Meereszunge bei der Jordanmündung.
6 Die Grenze geht dann nach Bet-Hogla hinauf und läuft nördlich an Bet-Araba vorbei. Dann zieht sie sich hinauf zum Stein Bohans, des Sohnes Rubens.
7 Vom Achortal steigt sie empor nach Debir und wendet sich nordwärts nach Gelilot gegenüber der Steige von Adummim, die südlich des Bachtals liegt; dann führt sie hinüber zum Wasser von En-Schemesch und läuft hinaus zur Rogel-Quelle.
8 Von da an steigt die Grenze hinauf in das Ben-Hinnom-Tal südlich des Bergrückens der Jebusiter - das ist Jerusalem - und weiter empor zum Gipfel des Berges, der westlich des Hinnom-Tals am nördlichen Rand der Rafaïter-Ebene liegt.
9 Vom Gipfel des Berges biegt die Grenze ab zur Neftoach-Quelle und führt hinaus zum Berg Efron. Dann biegt sie ab nach Baala, das ist Kirjat-Jearim.
10 Von Baala wendet sich die Grenze nach Westen zum Berg Seïr, führt dann an der Nordflanke des Berges von Jearim, das ist Kesalon, vorbei, hinab nach Bet-Schemesch und hinüber nach Timna.
11 Dann verläuft sie hinaus zur Nordflanke von Ekron, biegt ab nach Schikkaron, geht hinüber zum Berg Baala und hinaus nach Jabneel. Die Grenze läuft aus am Meer.
12 Das große Meer und das Küstengebiet bilden die Westgrenze. Das ist das Gebiet der Judäer ringsum, entsprechend ihren Sippen.
13 Kaleb aber, dem Sohn Jefunnes, gab Josua einen Anteil mitten unter den Judäern, nach der Anweisung des Herrn an Josua (und zwar) Kirjat-Arba - Arba war der Vater Anaks -, das heißt Hebron.
14 Kaleb vertrieb von dort die drei Anakiter Scheschai, Ahiman und Talmai, die Söhne Anaks.
15 Von dort zog er hinauf zu den Einwohnern von Debir. Debir hieß früher Kirjat-Sefer.
16 Und Kaleb sagte: Wer Kirjat-Sefer besiegt und einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Achsa zur Frau.
17 Otniël, der Sohn des Kenas, eines Bruders Kalebs, nahm die Stadt ein und Kaleb gab ihm seine Tochter Achsa zur Frau.
18 Als sie bei Otniël ankam, drängte er sie, von ihrem Vater ein Stück Land zu verlangen. Da ließ sie sich vom Esel herabgleiten und Kaleb fragte sie: Was hast du?
19 Sie antwortete: Gib mir ein Geschenk als Zeichen des Segens! Wenn du mich schon ins Trockenland schickst, dann gib mir auch Wasserstellen! Da gab er ihr die obere und die untere Wasserquelle.
20 Das ist der Erbbesitz des Stammes der Judäer, entsprechend ihren Sippen:
21 Die Städte im Bereich des Stammes der Judäer waren folgende: an der Grenze zu Edom im Negeb: Kabzeel, Eder, Jagur,
22 Kina, Dimona, Adada,
23 Kadesch, Hazor, Jitna,
24 Sif, Telem, Bealot,
25 Hazor-Hadatta, Kerijot-Hezron, das ist Hazor,
26 Amam, Schema, Molada,
27 Hazar-Gadda, Heschmon, Bet-Pelet,
28 Hazar-Schual, Beerscheba und seine Tochterstädte,
29 Baala, Ijim, Ezem,
30 Eltolad, Kesil, Horma,
31 Ziklag, Madmanna, Sansanna,
32 Lebaot, Schilhim und En-Rimmon: im ganzen neunundzwanzig Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
33 in der Schefela: Eschtaol, Zora, Aschna,
34 Sanoach, En-Gannim, Tappuach, Enajim,
35 Jarmut, Adullam, Socho, Aseka,
36 Schaarajim, Aditajim, Gedera und Gederotajim: vierzehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
37 Zenan, Hadascha, Migdal-Gad,
38 Dilan, Mizpe, Jokteel,
39 Lachisch, Bozkat, Eglon,
40 Kabbon, Lachmas, Kitlisch,
41 Gederot, Bet-Dagon, Naama und Makkeda: sechzehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
42 Libna, Eter, Aschan,
43 Jiftach, Aschna, Nezib,
44 Keïla, Achsib und Marescha: neun Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
45 Ekron mit den dazugehörenden Tochterstädten und Gehöften,
46 von Ekron bis zum Meer alles, was auf der Seite von Aschdod liegt, samt den dazugehörenden Gehöften;
47 Aschdod mit den dazugehörenden Tochterstädten und Gehöften, Gaza mit den dazugehörenden Tochterstädten und Gehöften bis zum Grenzbach Ägyptens und zum großen Meer mit dem Küstengebiet;
48 auf dem Gebirge: Schamir, Jattir, Socho,
49 Danna, Kirjat-Sanna, das ist Debir,
50 Anab, Eschtemoa, Anim,
51 Goschen, Holon und Gilo: elf Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
52 Arab, Duma, Eschan,
53 Janum, Bet-Tappuach, Afeka,
54 Humta, Kirjat-Arba, das ist Hebron, und Zior: neun Städte und die dazugehörenden Gehöfte;
55 Maon, Karmel, Sif, Jutta,
56 Jesreel, Jokdeam, Sanoach,
57 Kaim, Gibea und Timna: zehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
58 Halhul, Bet-Zur, Gedor,
59 Maarat, Bet-Anot und Eltekon: sechs Städte mit den dazugehörenden Gehöften; Tekoa, Efrata, das ist Betlehem, Pegor, Etam, Kulon, Tatam, Schoresch, Kerem, Gallim, Bet-Ter und Manocho: elf Städte mit den dazugehörenden Gehöften:
60 Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, und Rabba: zwei Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
61 in der Steppe: Bet-Araba, Middin, Sechacha,
62 Nibschan, Ir-Melach und En-Gedi: sechs Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
63 Nur die Jebusiter, die in Jerusalem wohnten, konnten die Judäer nicht vertreiben und so wohnen die Jebusiter bis zum heutigen Tag mit den Judäern zusammen in Jerusalem.


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Das Gebiet der Nachkommen Josefs

1 Das war der Anteil, der den Nachkommen Josefs durch das Los zufiel: (Seine Grenze verläuft) vom Jordan bei Jericho zu den Quellen von Jericho im Osten, dann von Jericho aus in die Wüste aufsteigend und ins Gebirge von Bet-El.
2 Von Bet-El geht sie nach Lus hinaus und hinüber zum Gebiet der Arkiter nach Atarot.
3 Dann führt sie westwärts hinab zum Gebiet der Jafletiter bis zum Gebiet von Unter-Bet-Horon und Geser und läuft am Meer aus.
4 Erbbesitz erhielten auch die Söhne Josefs, Manasse und Efraim.
5 Dies war das Gebiet der Efraimiter, entsprechend ihren Sippen: Die Grenze ihres Erbbesitzes [im Osten] verläuft von Atarot-Adar bis Ober-Bet-Horon
6 und läuft zum Meer. Von Michmetat im Norden wendet sich die Grenze ostwärts nach Taanat-Schilo und geht ostwärts daran vorbei nach Janoach.
7 Von Janoach führt sie hinab nach Atarot und Naara, berührt Jericho und läuft am Jordan aus.
8 Von Tappuach geht die Grenze westwärts zum Bach Kana und läuft am Meer aus. Das ist der Erbbesitz des Stammes der Efraimiter, entsprechend ihren Sippen;
9 ferner (gehören) den Efraimitern vereinzelte Städte mitten im Erbbesitz der Manassiter, und zwar die Städte samt den dazugehörenden Gehöften.
10 Die Efraimiter konnten aber die Kanaaniter, die in Geser wohnten, nicht vertreiben. So wohnen die Kanaaniter bis zum heutigen Tag mitten in Efraim; sie wurden aber zu Fronknechten gemacht.


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1 Dem Stamm des Manasse - er war der Erstgeborene Josefs - fiel durch das Los folgender Anteil zu: Machir, der Erstgeborene Manasses, der Vater Gileads, - er war ein kampferprobter Mann - erhielt Gilead und den Baschan.
2 Auch die übrigen Söhne Manasses erhielten einen (Anteil) entsprechend ihren Sippen: die Söhne Abiësers, die Söhne Heleks, die Söhne Asriëls, die Söhne Schechems, die Söhne Hefers und die Söhne Schemidas; das sind die männlichen Nachkommen Manasses, des Sohnes Josefs, mit ihren Sippen.
3 Zelofhad aber, der Sohn Hefers, des Sohnes Gileads, des Sohnes Machirs, des Sohnes Manasses, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter. Seine Töchter hatten folgende Namen: Machla, Noa, Hogla, Milka und Tirza.
4 Sie erschienen vor dem Priester Eleasar und vor Josua, dem Sohn Nuns, und vor den Anführern und sagten: Der Herr hat Mose befohlen, uns Erbbesitz im Kreis unserer Brüder zu geben. Da gab er ihnen, gemäß der Anweisung des Herrn, Erbbesitz im Kreis der Brüder ihres Vaters.
5 So entfielen auf Manasse, abgesehen vom Land Gilead und dem Baschan, die jenseits des Jordan liegen, zehn Anteile.
6 Denn die Töchter Manasses erhielten Erbbesitz im Kreis seiner Söhne. Das Land Gilead aber erhielten die übrigen Söhne Manasses.
7 Das Gebiet Manasses reicht vom Gebiet Aschers bis nach Michmetat, das gegenüber von Sichem liegt. Von dort verläuft die Grenze nach Süden bis zu den Einwohnern von En-Tappuach.
8 Manasse wurde das Gebiet von Tappuach zuteil, Tappuach selbst aber, an der Grenze Manasses, den Efraimitern.
9 Dann zieht sich die Grenze hinab zum Bach Kana; südlich des Bachs gehören einzelne Städte mitten unter den Städten Manasses zu Efraim. Nördlich des Bachs ist die Grenze Manasses; sie läuft am Meer aus.
10 Das Gebiet im Süden gehört Efraim und das Gebiet im Norden Manasse, dessen Grenze das Meer bildet. Im Norden grenzen sie an Ascher, im Osten an Issachar.
11 Manasse erhielt in Issachar und in Ascher Bet-Schean und seine Tochterstädte, Jibleam und seine Tochterstädte, die Einwohner von Dor und seinen Tochterstädten, die Einwohner von En-Dor und seinen Tochterstädten, die Einwohner von Taanach und seinen Tochterstädten, die Einwohner von Megiddo und seinen Tochterstädten [drei Anhöhen].
12 Doch die Manassiter konnten diese Städte nicht in Besitz nehmen; es gelang den Kanaanitern, ihre Wohnsitze in diesem Land zu halten.
13 Als die Israeliten jedoch stark geworden waren, zwangen sie die Kanaaniter zur Fron; aber vertreiben konnten sie sie nicht.
14 Die Nachkommen Josefs sagten zu Josua: Warum hast du uns nur ein einziges Los und nur einen einzigen Anteil als Erbbesitz gegeben, obwohl wir ein zahlreiches Volk sind, nachdem uns der Herr so sehr gesegnet hat?
15 Josua antwortete ihnen: Wenn ihr ein so zahlreiches Volk seid, dann steigt doch hinauf in das Waldgebiet und rodet für euch dort im Land der Perisiter und Rafaïter, wenn euch das Gebirge Efraim zu eng ist.
16 Da sagten die Nachkommen Josefs: Das Bergland reicht für uns nicht aus. Im ebenen Land aber wohnen die Kanaaniter, die alle eiserne Kampfwagen haben, wie etwa die Leute in Bet-Schean und seinen Tochterstädten und die Leute in der Ebene Jesreel.
17 Josua erwiderte dem Haus Josef, Efraim und Manasse: Ihr seid ein zahlreiches Volk und habt große Kraft. Ihr erhaltet nicht nur einen einzigen Anteil;
18 denn auch das Bergland soll euch gehören. Es ist bewaldet; ihr könnt es roden. Das so gewonnene Land soll euch gehören, wenn ihr auch die Kanaaniter nicht vertreiben könnt, weil sie eiserne Kampfwagen haben und weil sie stark sind.


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Das Gebiet der übrigen Stämme

1 Die ganze Gemeinde der Israeliten versammelte sich in Schilo. Dort schlugen sie das Offenbarungszelt auf; das ganze Land lag unterworfen vor ihnen.
2 Aber noch waren von den Israeliten sieben Stämme übrig, die ihren Erbbesitz nicht zugeteilt bekommen hatten.
3 Da sagte Josua zu den Israeliten: Wie lange wollt ihr noch zögern, hinzugehen und das Land in Besitz zu nehmen, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gegeben hat?
4 Bestimmt drei Männer aus jedem Stamm; ich will sie aussenden. Sie sollen sich auf den Weg machen, durch das ganze Land ziehen und es im Hinblick auf ihren Erbbesitz schriftlich aufnehmen. Dann sollen sie (wieder) zu mir kommen.
5 Ihr sollt es unter euch in sieben Teile aufteilen. Juda soll auf seinem Gebiet im Süden bleiben und das Haus Josef soll auf seinem Gebiet im Norden bleiben.
6 Ihr also sollt das Land in sieben Teilen schriftlich aufnehmen und (die Aufzeichnung) zu mir hierher bringen. Ich werde dann hier vor dem Herrn, unserem Gott, das Los für euch werfen.
7 Doch Levi bekommt keinen Anteil unter euch, denn sein Erbbesitz ist das Priestertum des Herrn. Und Gad, Ruben und der halbe Stamm Manasse haben bereits ihren Erbbesitz erhalten; ihn hat Mose, der Knecht des Herrn, ihnen gegeben, jenseits des Jordan im Osten.
8 Da machten sich die Männer auf den Weg und zogen fort. Josua hatte denen, die fortzogen, befohlen, das Land schriftlich aufzunehmen, und gesagt: Geht, zieht durch das Land und nehmt es schriftlich auf! Dann kommt zu mir zurück und ich will hier in Schilo vor dem Herrn das Los für euch werfen.
9 Die Männer gingen fort, durchquerten das Land und zeichneten es in einem Buch auf, geordnet nach Städten und in sieben Teile gegliedert. Dann kamen sie wieder zu Josua ins Lager nach Schilo.
10 Und Josua warf in Schilo vor den Augen des Herrn das Los für die Israeliten. So verteilte Josua das Land an sie, entsprechend ihren Abteilungen.
11 Das (erste) Los fiel auf den Stamm der Benjaminiter und ihre Sippen. Als ihr Anteil ergab sich das Gebiet zwischen den Judäern und den Nachkommen Josefs.
12 Ihre Grenze im Norden beginnt am Jordan. Dann steigt sie hinauf zum Bergrücken nördlich von Jericho und weiter nach Westen ins Gebirge und läuft sodann ins Weidegebiet von Bet-Awen hinaus.
13 Von dort zieht sie sich hinüber nach Lus, südlich am Bergrücken von Lus, das ist Bet-El, vorbei; dann steigt sie nach Atrot-Addar hinab zu dem Berg, der südlich von Unter-Bet-Horon liegt.
14 Darauf biegt sie ab und wendet sich auf der Westseite nach Süden, von dem Berg aus, der Bet-Horon südlich gegenüberliegt. Sie läuft aus bei Kirjat-Baal, das ist Kirjat-Jearim, eine Stadt der Judäer. Das ist die Westseite.
15 Die Südseite (der Grenze) beginnt am Rand von Kirjat-Jearim. Sie verläuft dann westwärts hin zur Neftoach-Quelle.
16 Dann zieht sie sich hinab zum Rand des Berges, der dem Ben-Hinnom-Tal gegenüber im Norden der Rafaïter-Ebene liegt. Sie steigt in das Ben-Hinnom-Tal hinab südlich des Bergrückens der Jebusiter und führt zur Rogel-Quelle hinunter.
17 Dann biegt sie nach Norden ab, geht weiter nach En-Schemesch und nach Gelilot, gegenüber der Steige von Adummim, und steigt dann zum Stein des Bohan, des Sohnes Rubens, hinab.
18 Sie geht nördlich am Bergrücken von Bet-Araba vorbei und führt weiter in die Araba hinunter.
19 Dann führt die Grenze nördlich am Bergrücken von Bet-Hogla vorbei und läuft nördlich der Landzunge des Salzmeers aus, am südlichen Ende des Jordan. Das ist die Südgrenze.
20 Der Jordan bildet die Grenze auf der Ostseite. Das ist der Erbbesitz der Benjaminiter mit seinen Grenzen ringsum, entsprechend ihren Sippen.
21 Das sind die Städte des Stammes der Benjaminiter, entsprechend ihren Sippen: Jericho, Bet-Hogla, Emek-Keziz,
22 Bet-Araba, Zemarajim, Bet-El,
23 Awim, Para, Ofra,
24 Kefar-Ammoni, Ofni und Geba: zwölf Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
25 ferner Gibeon, Rama, Beerot,
26 Mizpe, Kefira, Moza,
27 Rekem, Jirpeel, Tarala,
28 Zela, Elef, Jebus, das ist Jerusalem, Gibea und Kirjat: vierzehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften. Das ist der Erbbesitz der Benjaminiter, entsprechend ihren Sippen.


19

1 Das zweite Los fiel [auf Simeon] auf den Stamm der Simeoniter und ihre Sippen. Ihr Erbbesitz lag mitten im Erbbesitz der Judäer.
2 Sie erhielten als Erbbesitz: Beerscheba, Scheba, Molada,
3 Hazar-Schual, Baala, Ezem,
4 Eltolad, Betul, Horma,
5 Ziklag, Bet-Markabot, Hazar-Susa,
6 Bet-Lebaot und Scharuhen: dreizehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften;
7 ferner Ajin, Rimmon, Atar und Aschan: vier Städte mit den dazugehörenden Gehöften,
8 dazu alle Gehöfte rings um diese Städte bis hin nach Baalat-Beer und Ramat-Negeb. Das ist der Erbbesitz des Stamms der Simeoniter, entsprechend ihren Sippen.
9 Der Erbbesitz der Simeoniter war ein Stück vom Anteil der Judäer; denn der Anteil der Judäer war für diese zu groß. So erhielten die Simeoniter Erbbesitz mitten in deren Erbbesitz.
10 Das dritte Los fiel auf die Sebuloniter und ihre Sippen. Das Gebiet ihres Erbbesitzes erstreckt sich bis nach Sarid.
11 Ihre Grenze steigt westwärts nach Marala hinauf, berührt Dabbeschet und stößt an das Bachtal gegenüber von Jokneam.
12 Von Sarid aus wendet sie sich nach Osten [dem Sonnenaufgang zu] zum Gebiet von Kislot-Tabor, läuft weiter nach Daberat und hinauf nach Jafia.
13 Von dort geht sie wieder ostwärts dem Sonnenaufgang zu nach Gat-Hefer und Et-Kazin und weiter nach Rimmon und biegt dann ab nach Nea.
14 Sie zieht sich um Nea herum, geht dann in nördlicher Richtung nach Hannaton und läuft im Tal Jiftach-El aus.
15 (Dazu kommen) . . . Kattat, Nahalal, Schimron, Jidala und Betlehem: zwölf Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
16 Das ist der Erbbesitz der Sebuloniter, entsprechend ihren Sippen: die Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
17 Das vierte Los fiel [auf Issachar,] auf die Issachariter und ihre Sippen.
18 Ihr Gebiet erstreckt sich bis Jesreel und (umfasst) Kesullot, Schunem,
19 Hafarajim, Schion, Anahara,
20 Rabbit, Kischjon, Ebez,
21 Remet, En-Gannim, En-Hadda und Bet-Pazzez.
22 Die Grenze berührt Tabor, Schahazajim und Bet-Schemesch. Dann läuft sie am Jordan aus: Im Ganzen sind es sechzehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
23 Das ist der Erbbesitz der Issachariter, entsprechend ihren Sippen: die Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
24 Das fünfte Los fiel auf den Stamm der Ascheriter und ihre Sippen.
25 Ihr Gebiet umfasst Helkat, Hali, Beten, Achschaf,
26 Alammelech, Amad und Mischal; es stößt im Westen an den Karmel und an den Fluss Libnat.
27 Im Osten dagegen verläuft die Grenze nach Bet-Dagon, stößt an Sebulon und berührt im Norden das Tal Jiftach-El, ferner Bet-Emek und Negiël und geht dann nordwärts nach Kabul
28 - Abdon, Rehob, Hammon und Kana gehören dazu - und bis nach Groß-Sidon.
29 Dann wendet sich die Grenze nach Rama und geht bis zur Festung Tyrus. Von dort wendet sie sich nach Hosa und läuft am Meer aus. (Dazu gehören) . . . Mahaleb, Achsib,
30 Umma, Afek und Rehob: (im ganzen) zweiundzwanzig Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
31 Das ist der Erbbesitz des Stammes der Ascheriter, entsprechend ihren Sippen: die Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
32 Das sechste Los fiel auf die Naftaliter und ihre Sippen.
33 Ihre Grenze geht von Helef, von der Eiche bei Zaanannim, aus über Adami-Nekeb und Jabneel bis nach Lakkum und läuft am Jordan aus.
34 Umgekehrt geht die Grenze westwärts nach Asnot-Tabor und von dort hinaus nach Hukkok. Sie stößt im Süden an Sebulon; im Westen stößt sie an Ascher und im Osten [an Juda und] an den Jordan.
35 (Dazu kommen) die befestigten Städte Ziddim, Zer, Hammat-Rakkat, Kinneret,
36 Adama, Rama, Hazor,
37 Kedesch, Edreï, En-Hazor,
38 Jiron, Migdal-El, Horem, Bet-Anat und Bet-Schemesch: neunzehn Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
39 Das ist der Erbbesitz der Naftaliter entsprechend ihren Sippen: die Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
40 Das siebte Los fiel auf den Stamm der Daniter und ihre Sippen.
41 Das Gebiet ihres Erbbesitzes umfasste Zora, Eschtaol, Ir-Schemesch,
42 Schaalbim, Ajalon, Jitla,
43 Elon, Timna, Ekron,
44 Elteke, Gibbeton, Baalat,
45 Jehud, Bene-Berak, Gat-Rimmon,
46 Me-Jarkon, Rakkon samt dem Gebiet gegenüber Jafo.
47 Doch das Gebiet wurde den Danitern zu eng. Da zogen die Daniter nach Leschem hinauf, eröffneten den Kampf gegen Leschem, nahmen es ein und erschlugen seine Einwohner mit scharfem Schwert. Sie nahmen die Stadt in Besitz und blieben dort. Sie nannten Leschem von nun an Dan, nach dem Namen ihres Stammvaters Dan.
48 Das ist der Erbbesitz des Stammes der Daniter, entsprechend ihren Sippen: die Städte mit den dazugehörenden Gehöften.
49 So vollendeten die Israeliten die Verteilung der Gebiete des Landes. Die Israeliten gaben auch Josua, dem Sohn Nuns, Erbbesitz in ihrer Mitte.
50 Auf Befehl des Herrn gaben sie ihm die Stadt, die er sich erbeten hatte: Timnat-Serach im Gebirge Efraim. Er baute die Stadt wieder auf und wohnte dort.
51 Das sind die erblichen Anteile, die der Priester Eleasar und Josua, der Sohn Nuns, und die Häupter der Großfamilien der Israeliten in Schilo vor den Augen des Herrn, am Eingang des Offenbarungszeltes, den Stämmen der Israeliten durch das Los zuteilten. Dann waren sie mit der Verteilung des Landes fertig.


20

Die Asylstädte

1 Damals sagte der Herr zu Josua:
2 Sag den Israeliten: Bestimmt die Asylstädte bei euch, von denen ich zu euch durch Mose gesprochen habe.
3 Dorthin kann jeder fliehen, der getötet hat, das heißt, der versehentlich, ohne Vorsatz, einen Menschen erschlagen hat. Die Städte sollen euch als Asyl vor dem Bluträcher dienen.
4 Wenn jemand in eine von diesen Städten flieht, soll er am Eingang des Stadttors stehen bleiben und den Ältesten der Stadt seine Sache vortragen. Sie sollen ihn zu sich in die Stadt aufnehmen und ihm eine Unterkunft geben, damit er bei ihnen bleiben kann.
5 Wenn dann der Bluträcher ihn verfolgt, sollen sie ihm den, der getötet hat, nicht ausliefern; denn er hat seinen Nächsten versehentlich erschlagen und ohne ihn vorher gehasst zu haben.
6 Er soll in dieser Stadt bleiben, bis er vor die Gemeinde zur Gerichtsverhandlung treten kann, bis zum Tod des Hohenpriesters, der in jenen Tagen im Amt ist. Dann darf der, der getötet hat, wieder in seine Stadt und in sein Haus zurückkehren - in die Stadt, aus der er geflohen ist.
7 Man wählte also Kedesch in Galiläa, im Gebirge Naftali, aus, ferner Sichem im Gebirge Efraim und Kirjat-Arba, das ist Hebron, im Gebirge Juda.
8 Jenseits des Jordan [östlich von Jericho] bestimmte man Bezer in der Steppe, in der Ebene, vom Stamm Ruben, Ramot in Gilead vom Stamm Gad und Golan im Baschan vom Stamm Manasse.
9 Das waren die Asylstädte für alle Israeliten und für die Fremden, die sich bei ihnen aufhielten. Dorthin konnte jeder, der ohne Vorsatz einen Menschen erschlagen hatte, fliehen, um nicht durch die Hand des Bluträchers zu sterben, bevor er vor der Gemeinde gestanden hätte.


21

Die Städte für die Leviten

1 Die Familienoberhäupter der Leviten kamen in Schilo im Land Kanaan zu dem Priester Eleasar, zu Josua, dem Sohn Nuns, und zu den Stammeshäuptern der Israeliten
2 und sagten zu ihnen: Der Herr hat durch Mose befohlen, uns Städte zum Wohnen und ihre Weideflächen für unser Vieh zu geben.
3 Da gaben die Israeliten den Leviten nach der Anordnung des Herrn aus ihrem Erbbesitz die folgenden Städte mit ihren Weideflächen.
4 Als das Los auf die Sippen der Kehatiter fiel, erhielten unter den Leviten die Nachkommen des Priesters Aaron durch das Los dreizehn Städte vom Stamm Juda, vom Stamm der Simeoniter und vom Stamm Benjamin.
5 Die übrigen Kehatiter erhielten, entsprechend ihren Sippen, durch das Los zehn Städte vom Stamm Efraim, vom Stamm Dan und vom halben Stamm Manasse.
6 Die Nachkommen Gerschons erhielten, entsprechend ihren Sippen, durch das Los dreizehn Städte vom Stamm Issachar, vom Stamm Ascher, vom Stamm Naftali und vom halben Stamm Manasse im Baschan.
7 Die Nachkommen Meraris erhielten, entsprechend ihren Sippen, zwölf Städte vom Stamm Ruben, vom Stamm Gad und vom Stamm Sebulon.
8 Diese Städte mit ihren Weideflächen gaben die Israeliten durch das Los den Leviten, wie es der Herr durch Mose befohlen hatte.
9 Vom Stamm der Judäer und vom Stamm der Simeoniter gaben sie ihnen die folgenden, namentlich genannten Städte.
10 Sie wurden den Nachkommen Aarons unter den Kehatitern, unter den Leviten, zuteil; denn auf sie fiel das erste Los.
11 Ihnen gab man die Stadt des Arba, des Vaters Anaks, also Hebron, im Gebirge Juda, mit seinen Weideflächen ringsum.
12 Das Ackerland der Stadt aber und die dazugehörenden Gehöfte hatte man Kaleb, dem Sohn Jefunnes, als Besitz gegeben.
13 Den Nachkommen des Priesters Aaron gab man also die Asylstadt für solche, die einen Menschen erschlagen haben, Hebron mit seinen Weideflächen, ferner Libna mit seinen Weideflächen,
14 Jattir mit seinen Weideflächen, Eschtemoa mit seinen Weideflächen,
15 Holon mit seinen Weideflächen, Debir mit seinen Weideflächen,
16 Ajin mit seinen Weideflächen, Jutta mit seinen Weideflächen und Bet-Schemesch mit seinen Weideflächen: neun Städte von den zwei Stämmen (den Judäern und den Simeonitern).
17 Vom Stamm Benjamin (gab man ihnen) Gibeon mit seinen Weideflächen, Geba mit seinen Weideflächen,
18 Anatot mit seinen Weideflächen und Alemet mit seinen Weideflächen: vier Städte.
19 Im Ganzen erhielten die Nachkommen Aarons, die Priester waren, dreizehn Städte mit ihren Weideflächen.
20 Die Sippen der levitischen Kehatiter, die von den Nachkommen Kehats außerdem noch vorhanden waren, erhielten die Städte ihres Anteils vom Stamm Efraim.
21 Man gab ihnen die Asylstädte für solche, die einen Menschen erschlagen haben, Sichem mit seinen Weideflächen im Gebirge Efraim, ferner Geser mit seinen Weideflächen,
22 Kibzajim mit seinen Weideflächen und Bet-Horon mit seinen Weideflächen: vier Städte;
23 vom Stamm Dan erhielten sie Elteke mit seinen Weideflächen, Gibbeton mit seinen Weideflächen,
24 Ajalon mit seinen Weideflächen und Gat-Rimmon mit seinen Weideflächen: vier Städte;
25 vom halben Stamm Manasse erhielten sie Taanach mit seinen Weideflächen und Gat-Rimmon mit seinen Weideflächen: zwei Städte.
26 Im Ganzen erhielten die Sippen der übrigen Nachkommen Kehats zehn Städte.
27 Den Gerschonitern aus den levitischen Sippen gab man vom halben Stamm Manasse die Asylstadt für solche, die einen Menschen erschlagen haben, Golan im Baschan mit seinen Weideflächen sowie Aschtarot mit seinen Weideflächen: zwei Städte;
28 vom Stamm Issachar erhielten sie Kischjon mit seinen Weideflächen, Daberat mit seinen Weideflächen,
29 Jarmut mit seinen Weideflächen und En-Gannim mit seinen Weideflächen: vier Städte;
30 vom Stamm Ascher erhielten sie Mischal mit seinen Weideflächen, Abdon mit seinen Weideflächen,
31 Helkat mit seinen Weideflächen und Rehob mit seinen Weideflächen: vier Städte;
32 vom Stamm Naftali erhielten sie die Asylstadt für solche, die einen Menschen erschlagen haben, Kedesch in Galiläa mit seinen Weideflächen sowie Hammot-Dor mit seinen Weideflächen und Kartan mit seinen Weideflächen: drei Städte.
33 Im Ganzen erhielten die Gerschoniter, entsprechend ihren Sippen, dreizehn Städte mit ihren Weideflächen.
34 Den übrigen Leviten, also den Sippen der Nachkommen Meraris, gab man vom Stamm Sebulon Jokneam mit seinen Weideflächen, Karta mit seinen Weideflächen,
35 Dimna mit seinen Weideflächen und Nahalal mit seinen Weideflächen: vier Städte;
36 dazu vom Stamm Ruben Bezer mit seinen Weideflächen, Jahaz mit seinen Weideflächen,
37 Kedemot mit seinen Weideflächen und Mefaat mit seinen Weideflächen: vier Städte;
38 vom Stamm Gad erhielten sie die Asylstadt für solche, die einen Menschen erschlagen haben, Ramot-Gilead mit seinen Weideflächen, ferner Mahanajim mit seinen Weideflächen,
39 Heschbon mit seinen Weideflächen und Jaser mit seinen Weideflächen: zusammen vier Städte.
40 Im Ganzen erhielten die Merariter entsprechend ihren Sippen, die unter den Sippen der Leviten noch übrig waren, als ihren Anteil zwölf Städte.
41 Die Gesamtanzahl der Levitenstädte mitten im Besitz der Israeliten betrug achtundvierzig, mit ihren Weideflächen.
42 Diese Städte bestanden jeweils aus der Stadt und den Weideflächen in ihrer Umgebung; so war es bei allen diesen Städten.


Die Ruhe in der neu gewonnenen Heimat

43 So gab der Herr Israel das ganze Land, das er ihren Vätern mit einem Eid zugesichert hatte. Sie nahmen es in Besitz und wohnten darin.
44 Und der Herr verschaffte ihnen Ruhe ringsum, genau so, wie er es ihren Vätern mit einem Eid zugesichert hatte. Keiner von all ihren Feinden konnte ihnen Widerstand leisten; alle ihre Feinde gab der Herr in ihre Gewalt.
45 Keine von all den Zusagen, die der Herr dem Haus Israel gegeben hatte, war ausgeblieben; jede war in Erfüllung gegangen.


22

1 Damals rief Josua die Rubeniter, die Gaditer und den halben Stamm Manasse zu sich
2 und sagte zu ihnen: Ihr habt alles befolgt, was euch Mose, der Knecht des Herrn, befohlen hat; ihr habt auch mir in allem gehorcht, was ich euch befohlen habe.
3 Ihr habt eure Brüder während dieser langen Zeit bis heute nicht im Stich gelassen und habt darauf geachtet, den Befehl des Herrn, eures Gottes, zu befolgen.
4 Nun hat der Herr, euer Gott, euren Brüdern Ruhe verschafft, wie er es ihnen versprochen hatte. Kehrt also nun wieder zu euren Zelten zurück, in das Land, das euch gehört und das euch Mose, der Knecht des Herrn, jenseits des Jordan gegeben hat.
5 Achtet aber genau darauf, das Gebot und das Gesetz zu erfüllen, das euch Mose, der Knecht des Herrn, gegeben hat: den Herrn, euren Gott, zu lieben, auf allen seinen Wegen zu gehen, seine Gebote zu halten, euch ihm anzuschließen und ihm von ganzem Herzen und ganzer Seele zu dienen.
6 Dann segnete sie Josua und ließ sie ziehen und sie begaben sich zu ihren Zelten.
7 Der einen Hälfte des Stammes Manasse hatte Mose im Baschan (Land) gegeben, der anderen Hälfte gab Josua bei ihren Brüdern (Land) auf der anderen Seite des Jordan im Westen. Als Josua sie nun wieder zu ihren Zelten ziehen ließ und sie segnete,
8 sagte er zu ihnen: Mit reichen Schätzen kehrt ihr zu euren Zelten zurück, mit sehr viel Vieh, mit Silber und Gold, mit Bronze, Eisen und sehr vielen Gewändern. Teilt die Beute, die ihr euren Feinden abgenommen habt, mit euren Brüdern.
9 So verließen die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse die Israeliten und zogen von Schilo im Land Kanaan nach Gilead, in das Land, das ihnen gehörte und das sie auf den durch Mose ergangenen Befehl des Herrn hin in Besitz genommen hatten.


Der Altar am Jordan

10 Als sie zu den Steinkreisen am Jordan kamen, die noch im Land Kanaan liegen, errichteten die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse dort am Jordan einen Altar von stattlichem Aussehen.
11 Da erhielten die Israeliten folgende Nachricht: Schaut, die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse haben gegenüber dem Land Kanaan bei den Steinkreisen am Jordan jenseits des Gebiets der Israeliten einen Altar errichtet.
12 Als die Israeliten das hörten, versammelte sich die ganze Gemeinde Israels in Schilo, um gegen sie ins Feld zu ziehen.
13 Die Israeliten schickten den Priester Pinhas, den Sohn Eleasars, zu den Rubenitern, den Gaditern und zum halben Stamm Manasse in Gilead.
14 Mit ihm gingen zehn Anführer [aus jeder Familie], aus jedem Stamm Israels je ein Anführer; jeder gehörte zu den Familienoberhäuptern der Tausendschaften Israels.
15 Als sie zu den Rubenitern, den Gaditern und dem halben Stamm Manasse ins Land Gilead kamen, sagten sie zu ihnen:
16 So hat die ganze Gemeinde des Herrn gesagt: Was soll denn dieser Treubruch bedeuten, den ihr gegen den Gott Israels begeht, indem ihr euch heute vom Herrn abwendet, indem ihr euch einen Altar errichtet und euch heute dadurch gegen den Herrn auflehnt?
17 Ist uns der Frevel von Pegor zu wenig? Von ihm haben wir uns bis heute noch nicht gereinigt und seinetwegen ist die Plage über die Gemeinde des Herrn gekommen.
18 Ihr aber wendet euch heute vom Herrn ab. Wenn ihr euch heute gegen den Herrn auflehnt, wird sich sein Zorn morgen gegen die ganze Gemeinde Israels richten.
19 Falls das Land, das euch gehört, unrein ist, dann kommt herüber in das Land, das dem Herrn gehört und wo die Wohnstätte des Herrn ist, und siedelt euch bei uns an! Aber lehnt euch nicht gegen den Herrn auf und zieht uns nicht dadurch in euren Aufruhr hinein, dass ihr für euch selber einen zweiten Altar, neben dem Altar des Herrn, unseres Gottes, baut.
20 Ist nicht sein Zorn über die ganze Gemeinde Israels gekommen, als sich Achan, der Sohn Serachs, treulos an dem Gut vergriffen hatte, das dem Untergang geweiht war? Und er war nur ein einzelner Mann. Musste er nicht für seinen Frevel sterben?
21 Darauf antworteten die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse den Befehlshabern der Tausendschaften Israels:
22 Gott, ja Gott, der Herr - Gott, ja Gott, der Herr, er weiß es und Israel soll es wissen: Wenn das Untreue, wenn das Auflehnung gegen den Herrn war, dann soll er uns heute nicht helfen.
23 Ob wir uns einen Altar errichtet haben, um uns vom Herrn abzuwenden, und ob wir auf ihm Brandopfer und Speiseopfer darbringen und Heilsopfer herrichten wollten, möge der Herr selbst untersuchen.
24 Nein, wir haben das nur aus Sorge getan, und zwar aus folgender Überlegung: Eure Söhne könnten morgen zu unseren Söhnen sagen: Was habt ihr mit dem Herrn, dem Gott Israels, zu tun?
25 Als Grenze hat der Herr den Jordan zwischen uns und euch, das heißt den Rubenitern und Gaditern, gelegt. Ihr habt keinen Anteil am Herrn. So könnten eure Söhne unsere Söhne davon abhalten, den Herrn zu fürchten.
26 Deshalb sagten wir uns: Wir wollen einen Altar errichten, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer;
27 er soll vielmehr ein Zeuge sein zwischen uns und euch und zwischen den Generationen nach uns dafür, dass wir den Dienst vor dem Angesicht des Herrn durch Brandopfer, Schlachtopfer und Heilsopfer verrichten dürfen. Dann können eure Söhne morgen nicht unseren Söhnen sagen: Ihr habt keinen Anteil am Herrn.
28 Wir dachten: Wenn sie morgen so zu uns und unseren Nachkommen sprechen, werden wir zu ihnen sagen: Seht euch doch die Gestalt des Altares des Herrn an, den unsere Väter errichtet haben, nicht für Brandopfer und nicht für Schlachtopfer, sondern damit er Zeuge zwischen uns und euch sei.
29 Es sei fern von uns, dass wir uns gegen den Herrn auflehnen und uns heute von ihm abwenden, indem wir einen zweiten Altar für Brandopfer, Speiseopfer und Schlachtopfer neben dem Altar des Herrn, unseres Gottes, errichten, der vor seiner Wohnstätte steht.
30 Als der Priester Pinhas und die Oberhäupter der Gemeinde [die Befehlshaber der Tausendschaften Israels], die bei ihm waren, hörten, was die Rubeniter, die Gaditer und die Manassiter sagten, waren sie damit einverstanden.
31 Und der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, sagte zu den Rubenitern, den Gaditern und den Manassitern: Jetzt wissen wir, dass der Herr mitten unter uns ist; denn ihr habt keinen solchen Treubruch gegen den Herrn begangen. Dadurch habt ihr die Israeliten vor der (strafenden) Hand des Herrn bewahrt.
32 Dann verließen der Priester Pinhas, der Sohn Eleasars, und die Oberhäupter die Rubeniter und Gaditer und kehrten aus dem Land Gilead ins Land Kanaan zu den Israeliten zurück. Sie berichteten ihnen alles
33 und die Israeliten waren damit einverstanden. Sie priesen Gott und dachten nicht mehr daran, gegen die Rubeniter und Gaditer ins Feld zu ziehen und das Land zu verwüsten, in dem sie wohnten.
34 Die Rubeniter und Gaditer nannten den Altar Zeuge, denn (sie sagten): Er steht mitten unter uns als Zeuge dafür, dass Jahwe Gott ist.