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Das Buch Jesaja

Das Gericht über andere Völker: 14,24 - 21,17

Die Ankündigung der Vernichtung des assyrischen Heeres

24 Der Herr der Heere hat geschworen: / Wie ich es erdacht habe, so wird es geschehen; / wie ich es plante, so wird es auch kommen.
25 In meinem eigenen Land will ich Assur zerschmettern, / ich will es auf meinen Bergen zertreten. Dann wird sein Joch von ihnen genommen / und seine Last fällt von ihrer Schulter.
26 Das ist der Plan, der für die ganze Erde beschlossen ist, / das ist die Hand, die über alle Völker ausgestreckt ist.
27 Denn der Herr der Heere hat es beschlossen. / Wer kann es vereiteln? Seine Hand ist ausgestreckt. / Wer will sie zurückbiegen?


Die Ankündigung des Gerichts über die Philister

28 Im Todesjahr des Königs Ahas erging folgender Ausspruch:
29 Freu dich nicht, Land der Philister, / weil der Stock zerbrochen ist, der dich schlug; denn aus der Schlange geht wie aus einer Wurzel eine Natter hervor / und ihre Frucht ist ein fliegender Drache.
30 Auf meiner Wiese weiden die Schwachen, / dort leben die Armen in Sicherheit; deine Wurzeln aber lasse ich verhungern, / den Rest von dir werde ich erschlagen.
31 Schreit auf, ihr Tore, jammere, o Stadt, / verzage, Land der Philister! Denn von Norden kommt Rauch / und keiner entfernt sich aus den Reihen des Heeres.
32 Was gibt man den Gesandten der Völker zur Antwort? Der Herr hat Zion gegründet, die Armen seines Volkes finden dort ihre Zuflucht.


15

1 Ausspruch über Moab: Über Nacht wurde Ar verwüstet, / ging Moab zugrunde. Über Nacht wurde Kir verwüstet, / ging Moab zugrunde.
2 Die Tochter Dibon steigt zu den Kulthöhen hinauf, / um dort zu klagen. Über Nebo und Medeba jammert Moab. / Jeder Kopf ist kahl geschoren, / alle Bärte hat man abgeschnitten.
3 Auf den Gassen geht man in Trauergewändern, / alle weinen auf den Dächern und Plätzen / und zerfließen in Tränen.
4 Heschbon schreit und Elale, / bis nach Jahaz ist ihre Stimme zu hören. Darum zittern die Krieger von Moab, / ihre Seele verzagt.
5 Mein Herz schreit auf wegen Moab; / bis nach Zoar fliehen die Menschen [bis Eglat-Schelischija]. Die Steige von Luhit steigt man weinend hinauf. / Auf dem Weg nach Horonajim schreien die Leute über das Unglück.
6 Die Quellen von Nimrim versiegen; / das Gras ist verwelkt; verdorrt sind die Wiesen; / alles Grün ist verschwunden.
7 Darum schleppen sie ihre letzte Habe / und ihre Vorräte über den Weidenbach fort.
8 Überallhin dringt das Klagegeschrei, / bis an die Grenzen von Moab. Bis nach Eglajim hört man das Jammern, / man hört es bis Beer-Elim.
9 Voll Blut sind die Bäche von Dibon. / Doch ich bringe über Dibon noch größeres Unglück: Löwen über die aus Moab Entronnenen, / über den Rest von Adama.


16

1 Schickt Lämmer für den Herrscher des Landes / von Sela durch die Wüste zum Berg der Tochter Zion!
2 Wie flüchtende Vögel, aus dem Nest verscheucht, / so sind die Töchter Moabs an den Furten des Arnon.
3 Mach einen Plan, triff eine Entscheidung! / Wie die Nacht breite deinen Schatten aus am helllichten Tag, versteck die Verjagten, / verrate die Flüchtigen nicht!
4 Lass die Flüchtlinge Moabs bei dir verweilen; / versteck sie bei dir vor ihrem Verfolger! Ist der Unterdrücker beseitigt, / der Verfolger vernichtet / und sind die Eroberer aus dem Land verschwunden,
5 dann wird durch (Gottes) Huld ein Thron errichtet; / darauf sitzt [im Zelt Davids] ein zuverlässiger Richter, / der das Recht sucht und die Gerechtigkeit fördert.
6 Wir haben von Moabs Stolz gehört - / es ist stolz über die Maßen - von seinem Dünkel (haben wir gehört), / von seinem Stolz und Übermut, / und sein Geschwätz ist nicht wahr.
7 Darum jammert Moab laut um Moab, / alle jammern laut.Den Traubenkuchen von Kir-Heres weinen sie nach; / sie sind ganz niedergeschlagen.
8 Denn die Pflanzungen von Heschbon sind verwelkt, / verwelkt ist der Weinstock von Sibma.Die Herren der Völker haben seine Reben zertreten, / die bis Jaser reichten, bis in die Wüste hinaus sich verloren, seine Ranken breiteten sich aus, / sie zogen sich hin bis zum Meer.
9 Darum weine ich, wie Jaser um dich weint, / Weinstock von Sibma; / ich benetze euch mit meinen Tränen, / Heschbon und Elale. / Es gibt bei euch keinen Jubel mehr / über Weinlese und Ernte;
10 verschwunden sind Freude und Jubelgeschrei / aus dem fruchtbaren Land; / in den Weinbergen jauchzt man nicht mehr / und jubelt nicht mehr. Niemand stampft mehr in der Kelter die Trauben. / Verstummt ist das Jauchzen.
11 Darum jammert mein Herz um Moab wie eine Zither, / mein Inneres klagt um Kir-Heres.
12 Wenn aber Moab auf seiner Kulthöhe erscheint / und sich abmüht (mit Opfern), wenn es in sein Heiligtum geht, um zu beten: / Es wird nichts erreichen.
13 Dieses Wort hat der Herr einst über Moab gesprochen.
14 Jetzt aber hat der Herr so gesprochen: In drei Jahren - drei Söldnerjahren - wird Moabs Macht und all seine Pracht ganz gering; was aber übrig bleibt, wird schwach und unansehnlich sein.


17

1 Ausspruch über Damaskus. Seht hin: Damaskus verschwindet / und wird keine Stadt mehr sein, / es wird zu einem Haufen von Trümmern.
2 Die Städte um Aroër sind verlassen; / sie gehören den Herden, die dort ungestört lagern.
3 Mit dem Bollwerk von Efraim ist es zu Ende, / mit dem Königreich von Damaskus. Dem Rest von Aram wird es gehen wie der Macht der Israeliten - / Spruch des Herrn der Heere.
4 An jenem Tag schrumpft Jakobs Macht zusammen, / das Fett seines Leibes schwindet dahin.
5 Dann wird es sein, wie wenn ein Schnitter die Halme packt / und mit seinem Arm die Ähren abmäht. Dann wird es sein, wie wenn jemand Ähren aufliest / in der Rafaïterebene:
6 Nur ein Rest bleibt für die Nachlese übrig / wie beim Abernten der Ölbäume: zwei, drei reife Oliven an den oberen Ästen des Baumes, / vier oder fünf an seinen Zweigen - / Spruch des Herrn, des Gottes Israels.
7 An jenem Tag werden die Menschen auf ihren Schöpfer blicken, / ihre Augen werden auf den Heiligen Israels schauen.
8 Sie blicken nicht mehr auf die Altäre, / das Machwerk ihrer Hände, sie schauen nicht mehr auf das, was ihre Finger gemacht haben, / auf die Kultpfähle und die Räucheraltäre.
9 An jenem Tag sind deine befestigten Städte verlassen / wie die Städte der Hiwiter und Amoriter, die man verlassen hat aus Furcht vor den Israeliten; / es wird eine schaurige Öde entstehen.
10 Denn du hast den Gott, der dich rettet, vergessen; / an den Felsen, auf dem du Zuflucht findest, / hast du nicht mehr gedacht. Leg nur liebliche Gärten an, / bepflanze sie mit Setzlingen aus der Fremde,
11 pfleg sie an dem Tag, an dem du sie pflanzt, / lass sie wachsen an dem Morgen, an dem du sie säst: Dahin ist die Ernte am Tag deiner Krankheit / und des heillosen Schmerzes.


Der Wehruf über die Assyrer

12 Weh, welch Getöse von zahlreichen Völkern; / wie das Tosen des Meeres, so tosen sie. Man hört das Toben der Nationen; / wie das Toben gewaltiger Fluten, so toben sie.
13 [Die Nationen toben wie das Toben gewaltiger Fluten.] / Doch der Herr wird ihnen drohen, / dann fliehen sie weit in die Ferne, dahingejagt vom Wind wie die Spreu auf den Bergen, / wie Disteln, die der Sturm vor sich herrollt.
14 Am Abend herrscht plötzlich Schrecken, / doch ehe es Morgen wird - verschwunden sind sie. Das ist das Schicksal derer, die uns ausplündern wollen, / das Los derer, die uns berauben wollen.


18

1 Weh dem Land der Heuschreckenschwärme / jenseits der Flüsse von Kusch.
2 Es schickt seine Boten aus auf dem Nil, / in Papyruskähnen über das Wasser. Geht, ihr schnellen Boten, / zu dem hoch gewachsenen Volk mit der glänzenden Haut, zu der Nation, die man weit und breit fürchtet, / zu dem Volk, das kraftvoll alles zertritt, / dessen Land von den Flüssen durchschnitten wird.
3 Ihr Bewohner der Welt, ihr Bürger der Erde, / seht alle hin, wenn man das Zeichen aufstellt auf den Bergen, horcht alle auf, / wenn man das Widderhorn bläst.
4 Denn so hat der Herr zu mir gesprochen: / Ich will mir alles betrachten von meinem Platz aus, unbewegt wie die glühende Hitze am Mittag, / wie die Dunstwolken in der Hitze des Sommers.
5 Ja, noch vor der Ernte, wenn die Blüte vorbei ist / und die Frucht zur Traube heranreift,schneidet er die Reben ab mit dem Messer; / er entfernt die Triebe, er reißt sie ab.
6 Sie alle werden den Raubvögeln der Berge überlassen / und den wilden Tieren im Land. Den Sommer über sitzen die Raubvögel darauf / und im Winter sind dort die wilden Tiere.
7 In jener Zeit werden von dem hoch gewachsenen Volk mit der glänzenden Haut dem Herrn der Heere Geschenke gebracht, von der Nation, die man weit und breit fürchtet, von dem Volk, das kraftvoll alles zertritt, dessen Land von Flüssen durchschnitten wird. Man bringt die Geschenke an den Ort, wo der Name des Herrn der Heere gegenwärtig ist: zum Berg Zion.


19

1 Ausspruch über Ägypten. Seht, der Herr fährt auf einer leichten Wolke daher; / er kommt nach Ägypten. Vor seinem Angesicht zittern die Götter Ägyptens, / den Ägyptern verzagt das Herz in der Brust.
2 Ich hetze Ägypter gegen Ägypter / und sie kämpfen gegeneinander: Bruder gegen Bruder, Nachbar gegen Nachbar, / Stadt gegen Stadt, Gau gegen Gau.
3 Der Geist Ägyptens gerät mitten in ihm in Verwirrung, / ich vereitle seine Pläne. Dann befragen sie die Götter und die Zauberer, / die Totengeister und die Gelehrten.
4 Doch ich gebe die Ägypter in die Gewalt eines strengen Herrn, / ein harter König wird über sie herrschen - / Spruch Gottes, des Herrn der Heere.
5 Das Wasser im Meer versiegt, / der Fluss trocknet aus.
6 Die Kanäle Ägyptens verbreiten üble Gerüche, / seicht und trocken sind die Arme des Nil, / Binsen und Schilfrohr verwelken.
7 Das Riedgras am Nil, an der Mündung des Nil, / alle Saaten am Nil sind vertrocknet, / sie sind verweht und dahin.
8 Die Fischer klagen und trauern, / alle, die ihre Angel auswerfen im Nil. Wer sein Netz im Wasser auslegen will, / ist bekümmert.
9 Wer Flachs anbaut, erntet Enttäuschung. / Die Hechlerinnen und die Weber erblassen;
10 die Seiler sind niedergeschlagen; / alle Arbeiter verlieren den Mut.
11 Die Fürsten von Zoan sind Narren; / was die Weisen dem Pharao raten, ist Unsinn. Wie könnt ihr zum Pharao sagen: / Ich bin der Sohn eines Weisen, / der Sohn von königlichen Ahnen?
12 Wo sind denn deine weisen Berater? / Sie sollen dir sagen und erklären, / was der Herr der Heere beschlossen hat über Ägypten.
13 Die Fürsten von Zoan sind dumm / und die Fürsten von Memfis lassen sich täuschen. / Die Führer der Stämme führen Ägypten in die Irre.
14 Der Herr hat ihnen einen Geist eingegossen, der sie schwindlig macht, / sodass sie Ägypten in die Irre führen bei allem, was es tut, / und es nun wie ein Betrunkener taumelt, der sich erbricht.
15 So wird in Ägypten niemand mehr etwas vollbringen, / niemand, weder Kopf noch Schwanz, / weder Palme noch Binse.
16 An jenem Tag werden die Ägypter wie die Weiber sein: Sie erschrecken und zittern, wenn der Herr der Heere seine Faust gegen sie schwingt.
17 Das Land Juda wird für Ägypten zum Schrecken werden. Sooft man Judas Namen erwähnt, erschrickt Ägypten vor dem Plan, den der Herr der Heere gegen Ägypten gefasst hat.
18 An jenem Tag werden fünf Städte in Ägypten die Sprache Kanaans sprechen und beim Herrn der Heere schwören. Eine von ihnen wird Ir-Heres (Sonnenstadt) heißen.
19 An jenem Tag wird es für den Herrn mitten in Ägypten einen Altar geben und an Ägyptens Grenze wird ein Steinmal für den Herrn aufgestellt.
20 Das wird ein Zeichen und Zeugnis für den Herrn der Heere in Ägypten sein: Wenn sie beim Herrn gegen ihre Unterdrücker Klage erheben, wird er ihnen einen Retter schicken, der für sie kämpft und sie befreit.
21 Der Herr wird sich den Ägyptern offenbaren und die Ägypter werden an jenem Tag den Herrn erkennen; sie werden ihm Schlachtopfer und Speiseopfer darbringen, sie werden dem Herrn Gelübde ablegen und sie auch erfüllen.
22 Der Herr wird die Ägypter zwar schlagen, er wird sie aber auch heilen: Wenn sie zum Herrn umkehren, lässt er sich durch ihre Bitte erweichen und heilt sie.
23 An jenem Tag wird eine Straße von Ägypten nach Assur führen, sodass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assur ziehen können. Und Ägypten wird zusammen mit Assur (dem Herrn) dienen.
24 An jenem Tag wird Israel als Drittes dem Bund von Ägypten und Assur beitreten, zum Segen für die ganze Erde.
25 Denn der Herr der Heere wird sie segnen und sagen: Gesegnet ist Ägypten, mein Volk, und Assur, das Werk meiner Hände, und Israel, mein Erbbesitz.


20

Die Verschleppung der Ägypter und der Kuschiter

1 []
2 Der Herr hatte durch Jesaja, den Sohn des Amoz gesprochen und gesagt: Geh, leg dein Bußgewand ab und zieh deine Schuhe aus! Jesaja hatte es getan und war nackt und barfuß umhergegangen. In dem Jahr nun, in dem im Auftrag des Königs Sargon von Assur ein Feldherr nach Aschdod kam, es belagerte und eroberte,
3 sagte der Herr: Dass mein Knecht Jesaja drei Jahre lang nackt und barfuß umherging, ist ein (warnendes) Zeichen und Sinnbild für Ägypten und Kusch:
4 So werden die gefangenen Ägypter und die aus ihrer Heimat vertriebenen Kuschiter, Jung und Alt, vom König von Assur nackt und barfuß weggeführt - mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens.
5 Dann wird man erschrecken und sich schämen, weil man nach Kusch Ausschau gehalten und mit Ägypten geprahlt hat.
6 Und die Bewohner der Küstenstädte werden an jenem Tag sagen: Seht, so geht es denen, nach denen wir Ausschau hielten und zu denen wir flohen, um Hilfe und Rettung vor dem König von Assur zu finden. Wie können dann wir noch entkommen?


21

1 Ausspruch über die Wüste am Meer: Wie die Stürme im Negeb toben, / so kommt Unheil aus der Wüste, / aus dem schaurigen Land.
2 Eine schreckliche Vision wurde mir gezeigt: / Der Empörer empört sich, der Vernichter vernichtet. Zieh herauf, Elam! / Medien, beginne mit der Belagerung! / Ich mache allem Seufzen ein Ende.
3 Darum zittert mein ganzer Leib, / Krämpfe befallen mich / wie die Wehen eine gebärende Frau. Ich bin betäubt von dem, was ich höre, / bestürzt von dem, was ich sehe.
4 Mein Herz pocht wild, mich schüttelt ein Schauder. / Das ersehnte Dunkel des Abends macht der Herr für mich zum Schrecken.
5 Man deckt den Tisch, legt die Polster zurecht / und isst und trinkt. / Steht auf, ihr Fürsten, ölt euren Schild ein!
6 Denn so hat der Herr zu mir gesagt: / Geh, stell einen Späher auf! / Was er sieht, soll er melden.
7 Sieht er Wagen und Pferdegespanne, / einen Zug von Eseln, einen Zug von Kamelen, / soll er darauf achten, genau darauf achten.
8 Der Späher rief: / Herr, den ganzen Tag stehe ich auf meinem Posten, / die ganze Nacht halte ich Wache.
9 Seht, dort kommt ein Zug von Männern, dazu Pferdegespanne. Gefallen ist Babel, gefallen, / und all seine Götterbilder hat man zu Boden geschmettert.


Und er begann zu rufen:

10 Du mein zerschlagenes, zerdroschenes Volk! / Was ich hörte vom Herrn der Heere, / von Israels Gott, das verkünde ich euch.


Der Spruch über Edom

11 Ausspruch über Edom. Aus Seïr ruft man mir zu: / Wächter, wie lange noch dauert die Nacht? / Wächter, wie lange noch dauert die Nacht?
12 Der Wächter antwortet: / Es kommt der Morgen, es kommt auch die Nacht. / Wenn ihr fragen wollt, kommt wieder und fragt!


Die Ankündigung des Gerichts über Arabien

13 Ausspruch über Arabien. Übernachtet im Gebüsch, in der Steppe, / ihr Karawanen von Dedan!
14 Bringt den Durstigen Wasser, / ihr Bewohner der Gegend von Tema! / Kommt den Fliehenden entgegen mit Brot!
15 Denn sie sind vor den Schwertern geflohen, / vor dem gezückten Schwert, vor dem gespannten Bogen, / vor dem schweren Kampf.
16 Denn so hat der Herr zu mir gesagt: Noch ein Jahr - ein Söldnerjahr -, dann ist es mit der ganzen Macht Kedars zu Ende.
17 Von den Bogenschützen in Kedar bleiben nur wenige übrig. Der Herr, der Gott Israels, hat gesprochen.