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Das Buch Kohelet

Ratschläge für das religiöse Verhalten: 4,17 - 5,6

Hören, Opfern und Sprechen im Gottesdienst

17 Zügle deinen Schritt, wenn du zum Gotteshaus gehst. Tritt ein, um zuzuhören, / und nicht, wie die Ungebildeten, um Opfer abzugeben. Sie verstehen nicht einmal, Böses zu tun.


5

1 Sei nicht zu schnell mit dem Mund, ja selbst innerlich fiebere nicht, vor Gott das Wort zu ergreifen. Gott ist im Himmel, du bist auf der Erde, also mach wenig Worte!
2 Im Traum schließt man viele Geschäfte ab, der Ungebildete macht viele Worte.


Gelübde

3 Wenn du Gott ein Gelübde machst, / dann zögere nicht, es zu erfüllen. Die Ungebildeten gefallen Gott nicht: / Was du gelobst, erfülle!
4 Es ist besser, wenn du nichts gelobst, / als wenn du etwas gelobst und nicht erfüllst.
5 Lass nicht zu, dass dein Mund / dein Fleisch in Sünde stürzt. Erkläre nie vor dem Boten: / Es war ein Versehen. Warum soll Gott zürnen über das, was du redest, / und vernichten, was deine Hände tun?
6 Vielmehr, wo Träume sich mehren und Windhauch und viele Worte, / da fürchte du Gott!