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Das Buch Micha

Neue Verheissungen: 7,8-20

Das Gebet Jerusalems

14 Führe mit deinem Stab dein Volk auf die Weide, / die Schafe, die dein Erbbesitz sind, die einsam lagern in einer Wildnis / mitten im fruchtbaren Land. Sie sollen wieder im Baschan und in Gilead weiden / wie in den Tagen der Vorzeit.
15 Wie in den Tagen, als du aus Ägypten auszogst, / lass uns deine Wunder schauen!
16 Die Völker mit all ihrer Macht / sollen sich schämen, wenn sie es sehen. Sie sollen die Hand auf den Mund legen, / ihre Ohren sollen taub werden.
17 Staub sollen sie fressen wie die Schlange, / wie das Gewürm am Boden. Zitternd sollen sie herauskommen aus ihren Burgen, / vor den Herrn treten, unseren Gott, / voll Schrecken und Furcht vor dir.
18 Wer ist ein Gott wie du, / der du Schuld verzeihst und dem Rest deines Erbvolkes / das Unrecht vergibst? Gott hält nicht für immer fest an seinem Zorn; / denn er liebt es, gnädig zu sein.
19 Er wird wieder Erbarmen haben mit uns / und unsere Schuld zertreten. Ja, du wirfst all unsere Sünden / in die Tiefe des Meeres hinab.
20 Du wirst Jakob deine Treue beweisen / und Abraham deine Huld, wie du unseren Vätern geschworen hast / in den Tagen der Vorzeit.