Das Buch Jesaja
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Die Verschleppung der Ägypter und der Kuschiter
1 [] 2 Der Herr hatte durch Jesaja, den Sohn des Amoz gesprochen und gesagt: Geh, leg dein Bußgewand ab und zieh deine Schuhe aus! Jesaja hatte es getan und war nackt und barfuß umhergegangen. In dem Jahr nun, in dem im Auftrag des Königs Sargon von Assur ein Feldherr nach Aschdod kam, es belagerte und eroberte, 3 sagte der Herr: Dass mein Knecht Jesaja drei Jahre lang nackt und barfuß umherging, ist ein (warnendes) Zeichen und Sinnbild für Ägypten und Kusch: 4 So werden die gefangenen Ägypter und die aus ihrer Heimat vertriebenen Kuschiter, Jung und Alt, vom König von Assur nackt und barfuß weggeführt - mit entblößtem Gesäß, zur Schande Ägyptens. 5 Dann wird man erschrecken und sich schämen, weil man nach Kusch Ausschau gehalten und mit Ägypten geprahlt hat. 6 Und die Bewohner der Küstenstädte werden an jenem Tag sagen: Seht, so geht es denen, nach denen wir Ausschau hielten und zu denen wir flohen, um Hilfe und Rettung vor dem König von Assur zu finden. Wie können dann wir noch entkommen?
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