Das Buch Jesaja
28
Das Gleichnis vom Bauern
23 Horcht auf, hört meine Stimme, / gebt Acht, hört auf mein Wort! 24 Pflügt denn der Bauer jeden Tag, um zu säen, / beackert und eggt er denn jeden Tag seine Felder? 25 Nein, wenn er die Äcker geebnet hat, / streut er Kümmel und Dill aus, sät Weizen und Gerste / und an den Rändern den Dinkel. 26 So unterweist und belehrt ihn sein Gott, / damit er es recht macht. 27 Auch fährt man nicht mit dem Dreschschlitten über den Dill / und mit den Wagenrädern über den Kümmel, sondern man klopft den Dill mit dem Stock aus / und den Kümmel mit Stecken. 28 Zermalmt man etwa das Getreide (beim Dreschen)? / Nein, man drischt es nicht endlos, man lässt die Wagenräder und die Hufe der Tiere / nicht darüber gehen, bis es zermalmt ist. 29 Auch dies lehrt der Herr der Heere; / sein Rat ist wunderbar, er schenkt großen Erfolg.
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