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Das Buch Jesus Sirach

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Die Sorgen des Vaters um seine Tochter

9 Eine Tochter ist für den Vater ein Schatz, den er hütet, / die Sorge um sie nimmt ihm den Schlaf: in ihrer Jugend, dass sie nicht verschmäht wird, / nach der Heirat, dass sie nicht verstoßen wird,
10 als Mädchen, dass sie nicht verführt wird, / bei ihrem Gatten, dass sie nicht untreu wird, im Haus ihres Vaters, dass sie nicht schwanger wird, / im Haus ihres Gatten, dass sie nicht kinderlos bleibt.
11 Mein Sohn, wache streng über deine Tochter, / damit sie dich nicht in schlechten Ruf bringt, kein Stadtgespräch und keinen Volksauflauf erregt, / dich nicht beschämt in der Versammlung am Stadttor. Wo sie sich aufhält, sei kein Fenster, / kein Ausblick auf die Wege ringsum.
12 Keinem Mann zeige sie ihre Schönheit / und unter Frauen halte sie sich nicht auf.
13 Denn aus dem Kleid kommt die Motte, / aus der einen Frau die Schlechtigkeit der andern.
14 Besser ein unfreundlicher Mann als eine freundliche Frau / und (besser) eine gewissenhafte Tochter als jede Art von Schmach.