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Das Buch Tobit

10

Tobias auf der Heimreise

8 Nun aber bat Tobias den Raguël: Lass mich heimreisen, sonst geben mein Vater und meine Mutter die Hoffnung auf, mich je wieder zu sehen.
9 Sein Schwiegervater bat ihn: Bleib bei mir; ich will jemand zu deinem Vater schicken und ihm sagen lassen, wie es dir geht. Doch Tobias erwiderte: Nein, lass mich zu meinem Vater zurückkehren!
10 Da stand Raguël auf, vertraute ihm Sara als seine Frau an und gab ihm die Hälfte seines Vermögens: Sklaven, Vieh und Geld.
11 Zum Abschied segnete er sie und sagte: Meine Kinder, der Gott des Himmels möge euch mit Kindern segnen, ehe ich sterbe.
12 Und zu seiner Tochter sagte er: Halte deine Schwiegereltern in Ehren; von jetzt an sind sie deine Eltern. Ich möchte immer nur Gutes von dir hören. Und er küsste sie.
13 Edna sagte zu Tobias: Lieber Bruder, der Herr des Himmels geleite dich nach Hause. Er schenke mir das Glück, dass ich von dir und meiner Tochter Sara noch Kinder sehe; dann will ich mich freuen und dem Herrn danken. Ich vertraue dir meine Tochter an. Mach ihr keinen Kummer!
14 Dann reiste Tobias ab. Er dankte Gott, dass er seiner Reise so viel Erfolg beschieden hatte, und segnete Raguël und seine Frau Edna.