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Das erste Buch der Makkabäer

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Der Aufstand gegen die Verfolger: 2,1-70

Der Kampf am Sabbat

29 Damals gingen viele, die Recht und Gerechtigkeit suchten, in die Wüste hinunter, um dort zu leben.
30 Ihre Kinder und ihre Frauen und auch ihr Vieh nahmen sie mit; denn ihre Lage zu Hause war unerträglich geworden.
31 Aber man meldete den Beauftragten des Königs und der Besatzung, die in der Davidstadt von Jerusalem war: Die Leute, die die Anordnung des Königs missachtet haben, sind in die Wüste zu den Höhlen hinabgezogen.
32 Da setzte ihnen eine starke Truppe nach; als sie die Juden eingeholt hatte, stellte sie sich ihnen gegenüber auf und machte sich zum Kampf bereit. An jenem Tag war gerade Sabbat.
33 Die Soldaten riefen ihnen zu: Jetzt ist noch Zeit. Kommt heraus und tut, was der König sagt; dann bleibt ihr am Leben.
34 Die Juden antworteten: Wir gehen nicht hinaus und tun nicht, was der König sagt; wir werden den Sabbat nicht entweihen.
35 Da gingen die Soldaten sofort zum Angriff über.
36 Die Juden gaben keine Antwort mehr; sie warfen nicht einmal Steine auf sie, noch versperrten sie die Eingänge der Höhlen.
37 Denn sie sagten: Wir wollen lieber alle sterben, als schuldig werden. Himmel und Erde sind unsere Zeugen, dass ihr uns gegen jedes Recht umbringt.
38 Am Sabbat begannen die Soldaten den Kampf; so starben die Juden mit ihren Frauen und Kindern, etwa tausend Menschen, und auch ihr Vieh kam zusammen mit ihnen um.
39 Als Mattatias und seine Anhänger das erfuhren, hielten sie für die Toten eine große Trauerfeier ab.
40 Sie sagten zueinander: Wenn wir alle so handeln, wie unsere Brüder gehandelt haben, und nicht gegen die fremden Völker für unser Leben und unsere Gesetze kämpfen, dann vertilgen sie uns bald von der Erde.
41 Und sie beschlossen noch am gleichen Tag: Wenn uns jemand am Sabbat angreift, werden wir gegen ihn kämpfen, damit wir nicht alle umkommen wie unsere Brüder in den Höhlen.