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Das Evangelium nach Johannes

7

Die Selbstoffenbarung Jesu beim Laubhüttenfest in Jerusalem: 7,1-52

Mutmaßungen des Volkes über Jesus

25 Da sagten einige Leute aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie töten wollen?
26 Und doch redet er in aller Öffentlichkeit und man lässt ihn gewähren. Sollte der Hohe Rat wirklich erkannt haben, dass er der Messias ist?
27 Aber von dem hier wissen wir, woher er stammt; wenn jedoch der Messias kommt, weiß niemand, woher er stammt.
28 Während Jesus im Tempel lehrte, rief er: Ihr kennt mich und wisst, woher ich bin; aber ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit. Ihr kennt ihn nur nicht.
29 Ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und weil er mich gesandt hat.
30 Da wollten sie ihn festnehmen; aber keiner wagte ihn anzufassen, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.
31 Aus der Menge kamen viele Leute zum Glauben an ihn; sie sagten: Wird der Messias, wenn er kommt, mehr Zeichen tun, als dieser getan hat?
32 Die Pharisäer hörten, was die Leute heimlich über ihn redeten. Da schickten die Hohenpriester und die Pharisäer Gerichtsdiener aus, um ihn festnehmen zu lassen.
33 Jesus aber sagte: Ich bin nur noch kurze Zeit bei euch; dann gehe ich fort, zu dem, der mich gesandt hat.
34 Ihr werdet mich suchen und ihr werdet mich nicht finden; denn wo ich bin, dorthin könnt ihr nicht gelangen.
35 Da sagten die Juden zueinander: Wohin will er denn gehen, dass wir ihn nicht mehr finden können? Will er in die Diaspora zu den Griechen gehen und die Griechen lehren?
36 Was bedeutet es, wenn er gesagt hat: Ihr werdet mich suchen, aber nicht finden; denn wo ich bin, dorthin könnt ihr nicht gelangen?